Film und Diskussion

8 Mai Filmabend Suberg.docx
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«Zum Beispiel Suberg»

 

Ein Dokumentarfilm mit Tiefgang und Brisanz. Es ist kein Heimatfilm, wenn auch sein Regisseur Simon Baumann versucht, sich in seinem Dorf Suberg zu beheimaten. Es ist ein Film, der schmerzhaft bewusst macht, wie sehr unser Land sozial vereinsamt, weil Besitzstandwahrung und -mehrung das Gefühl der Zusammengehörigkeit zerstören; weil der Bau eines Häuschens und einer gut erschlossenen Zufahrtsstrasse uns wichtiger geworden sind als unser Kulturland und die Begegnung von Mensch zu Mensch. Obschon die Schweiz von Jahr zu Jahr immer mehr zum Klischee ihrer selbst mutiert, hat Simon Baumann einen humorvollen Film gestaltet, der billige Klischees meidet und durch den Einbezug der Familiengeschichte eine berührende persönliche Tiefe gewinnt.


Die Economy des Glücks gezeigt an der Permakulturtagung 2013 im Kino Odeon Brugg

Learning from ladakh & Die Economy des Glücks. 2 Doku’s von Helena Norberg-Hodges

 

Die Dokumentationen regen dazu an darüber nachzudenken, ob und wie auch das eigene Handeln lokal und nachhaltig gestaltet werden kann und provoziert eine Auseinandersetzung mit den eigenen Annehmlichkeiten und ihre globalen Auswirkungen.

Die Vision von Wangari Maathai. Gezeigt in der Nachbarschaft und am Uhuru-festival 2012

 

Wangari Maathai, 71. Meistens wurde die "Mutter der Bäume" für ihr Umweltengagement gelobt. Dabei kämpfte die Friedensnobelpreisträgerin von 2004 auch für die Rechte der Frauen und gegen Armut und Vetternwirtschaft in ihrem Heimatland Kenia. In den siebziger Jahren gründete die Biologin, die mit Hilfe eines Stipendiums in den USA studiert hatte, das "Green Belt Movement". Mit dieser Initiative gegen die Abholzung der Wälder gelang es Maathai, auf die gnadenlose Ausbeutung des Landes unter dem korrupt agierenden Langzeitpräsidenten Daniel arap Moi aufmerksam zu machen. Denn die abgeholzten Bäume hatten nicht nur das Vordringen der Wüsten und schlechtere Ernten zur Folge, sondern vor allem auch die Verarmung großer Teile der Bevölkerung. Auf Demonstrationen wurde Maathai etliche Male von der Polizei zusammengeschlagen. Mehrmals saß sie im Gefängnis. 2003 wurde Maathai stellvertretende Umweltministerin in einer Reformregierung. Sie starb an Krebs in September 2011.